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Not A Hero
10. Februar 2016

Roll7 ist mit OlliOlli ein echter Hit gelungen. Der Mix aus coolem Pixellook, gutem Soundtrack und einem süchtig machendem Gameplay hat immerhin für zwei Spiele Unterhaltung geboten. Mit Not A Hero versuchen die Entwickler jetzt diese Formel weg vom Skatesport zu bewegen und bieten einen 2D-Shooter an. Ob Not A Hero aber auch so überzeugen kann, klären wir in unserem Review.

Bunnylord an die Macht!

Die Geschichte von Not A Hero ist relativ schnell erzählt. Momentan wird wieder ein Bürgermeister gewählt und der Bunnylord ist mitten drin im Politikerrennen. Jedoch weiß nur er, wie man die Massen begeistern kann. Statt die Sozialausgaben zu erhöhen und Reiche gerechter zu besteuern, konzentriert er sich auf die Verbrechensbekämpfung. Dabei nutzt er aber nicht die Polizei, sondern Freiwillige, die für ihn gegen allerlei Kriminelle in den Kampf ziehen und dabei nichts am Leben lassen, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. Erzählt wird die Geschichte in Textblöcken und zum Glück nimmt man sich dabei niemals ernst. Stattdessen gibt es immer wieder lustige Sprüche, die zwischen den Missionen für Auflockerung sorgen. Jedoch wird der Text in einer so langsamen Geschwindigkeit eingeblendet, dass man jede Lust auf die Texte verliert. Niemand liest so langsam und eine Funktion zum schneller Anzeigen wäre sicher nicht zu viel verlangt gewesen.

Deckung, Schuss, Rolle, Schuss

Wie bereits erwähnt, präsentiert sich das Gameplay von Not A Hero aus der 2D-Perspektive und euer Charakter hat ein recht begrenztes Set an Bewegungen. Ihr könnt nach links oder rechts, euch über den Boden rollen, hinter Objekten Deckung nehmen und natürlich schießen. Im Kern wird das Spiel nur mit dem Analogstick, der X- und R2-Taste gespielt. Mehr wird nicht benötigt. Die Kunst ist es nun vom Startpunkt lebend bis zum Abholpunkt zu kommen und dabei möglichst viele Gegner auf möglichst coole Art und Weise zu erledigen. Denn eure Bewegungen könnt ihr verbinden und beispielsweise über Gegner rollen, damit sie verwirrt am Boden liegen und ihnen dann besonders brutal den letzten Gnadenstoß zu verpassen. Anschließend rollt man zur Deckung und nimmt aus der Deckung noch ein paar Gegner aufs Korn. Je nach Gegnertyp muss man aber aufpassen, weil manche mehr vertagen als andere oder sich nicht überrollen lassen. Natürlich setzen sich die Gegner auch zur Wehr, aber glücklicherweise gibt es zahlreiche Power-Ups, wie Granaten oder kleine Atombomben zum Verschießen. Um das Spielgeschehen dann noch anspruchsvoller zu machen, gibt es pro Mission drei Aufgaben, die man erledigen sollte. Manchmal muss man besonders schnell sein und manchmal auch mit möglichst wenig Schüssen bis ans Ende des Levels kommen. Wer dann viele Aufgaben erledigt, steigert die Zustimmung beim Bunnylord und kann neue Charaktere freischalten. Jeder Charakter spielt sich hierbei minimal anders, denn z.B. können nicht alle beim Rollen auch schießen. Wirklich spielentscheidend ist das aber nicht, jedoch kann man sich so dem eigenen Spielstil entsprechend einen Charakter auswählen. 

Roter oder grüner Hintergrund?

Grafisch gibt es den schon aus OlliOlli bekannten Pixellook, wodurch Charaktere z.B. relativ grob aufgelöst sind. Das stört aber nicht weiter, weil sie noch über genügend Details verfügen und so gut unterscheidbar sind. Zudem versprüht der Look auch einen gewissen Charme. Leider kann man das über die Hintergründe nicht sagen, welche alle gleich aussehen. Es sind einfarbige Wände mit ein paar Objekten in der selben Farbe davor und ein paar Türen. Nach ein paar Leveln wechselt dann die Hintergrundfarbe, was aber nicht wirklich hilft. Auch musikalisch hält man sich dieses mal zurück und lässt eher die Waffengeräusche für sich sprechen.

FAZIT:

Während OlliOlli mit seinem simplen Gameplay schnell süchtig gemacht hat, wird Not A Hero leider relativ schnell langweilig und eignet sich eher für kurze Sessions. Denn die Level sehen nahezu gleich aus und das Gameplay ist auch ziemlich abwechslungsarm. Man wiederholt seine bewährte Taktik immer und immer wieder und einzig die zusätzlichen Missionsaufgaben verleihen dem Spiel etwas mehr Leben. Aber ein echtes Must-Have ist es leider nicht geworden.

[ Review verfasst von crack-king ]



Infos zum Spiel
NameNot a Hero
SystemPlayStation 4
PublisherDevolver Digital
EntwicklerRoll7
GenreAction
Preis12,99€
Release
 02.02.2016
Spielerzahl1
SpracheNicht vorhanden
TexteDeutsch
MehrspielermodusNein
Online spielbarNein
Online FunktionenNein
720pJa
1080pJa
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