Nachdem die Ace Combat Serie zuletzt noch im Free to Play Gefilde zu finden war, geht es jetzt mit Ace Combat 7: Skies Unknown wieder als normales Spiel weiter. Dabei nutzt man auch gleich die Gelegenheit und bietet auch einen PlayStation VR Modus an, welchen wir auf der Gamescom 2017 testen durften.
Düsenjets
Spielerisch dürfte man von Ace Combat 7: Skies Unknown wenig überrascht werden. Man sitzt wieder in einem Düsenjet und muss in der Luft gegen das Böse kämpfen. Dabei sind die Jets echten Kampffliegern nachempfunden und so fühlt man sich dann auch. In VR fühlt sich auch gleich alles etwas dramatischer an, wenn man das riesige Flugzeug zuerst aus der Außenansicht begutachten kann, bevor man dann aus dem Hangar hochgefahren wird zur Startbahn. Hier kann man sich bereits in aller Ruhe umschauen und sich mit dem Cockpit und den vielen Anzeigen vertraut machen. Beim Start überkommt einen dann ein leichtes Unwohlsein, weil das Beschleunigungsgefühl fehlt, aber in der Luft ist dann alles kein Problem mehr. Man fliegt mit dem DualShock 4 durch die Lüfte und steuert das Gefährt sicher in den Kampf. Dank PlayStation VR fällt es relativ leicht seinen Gegnern zu folgen, da man sich dank der großen Scheiben problemlos umsehen kann. Bei all den Flugmanövern verliert man aber leicht die Übersicht und merkt vielleicht gar nicht, dass man gerade auf dem Kopf fliegt. Dank Zielerfassung und auch Fadenkreuz ist es in der Theorie recht einfach die Gegner zu erfassen, aber auch die haben einige Manöver auf Lager und so beginnt in der Luft das Katz und Maus Spiel und man hat wirklich Spaß.
Wettereinflüsse
Ace Combat 7: Skies Unknown legt großen Wert auf die Darstellung des Wetters und der Wolken und diese Features sind nicht nur rein kosmetischer Natur. So sind Wolken nicht nur eine Sichtbehinderung für euch, sondern auch für die Gegner. Denn dank der Wetterbedingungen in einer Wolke kann man sich so vor dem feindlichen Radar verstecken. Natürlich nutzen das auch eure Gegner aus, aber es ist Vorsicht geboten. Denn in der Wolke bilden sich Wassertropfen auf eurer Scheibe die natürlich eure Sicht beschränken und wer zu lange in einer großen Wolke verweilt, dessen Scheiben aber auch mechanischen Teile vereisen. Das sorgt dafür, dass ihr quasi nichts mehr sehen könnt und es schränkt natürlich auch eure Beweglichkeit ein. Zudem herrschen in Sturmwolken größere Turbulenzen, die das Zielen schwerer machen werden. Am Boden hingegen kann man Nebel vorfinden, welcher die Sicht einschränkt und den Bodenflug noch gefährlicher macht als ohnehin, da man Hindernisse erst im letzten Moment erkennt.
Technik
Wir durften Ace Combat 7: Skies Unknown auf der PlayStation 4 Pro anspielen und dort sah das Spiel für PlayStation VR Verhältnisse sehr gut aus. Das Cockpit war problemlos zu erkennen und recht scharf und auch die Umgebungen wissen zu gefallen. Selbst die ganzen Wetterbedingungen und ihre Einflüsse findet man in der PlayStation VR Version wieder. Einzig Flugzeuge in weiter Entfernung sind etwas schwer auszumachen, was aber dank der Hilfen im Cockpit zu verschmerzen ist.
FAZIT:
Bei vielen anderen Spielen, wie Gran Turismo Sports, scheinen die VR-Modi eher aus PR-Gründen drangetackert worden zu sein. Selbiges kann ich über Ace Combat 7: Skies Unknown nicht sagen. Alle Gameplay-Features sind auch in der VR-Fassung erhalten und so macht das Spiel richtig Spaß! Zudem sieht es für einen PlayStation VR Titel zumindest auf der Pro sehr gut aus und so kann man sich zurecht auf das Spiel freuen.
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