Moss gehörte auf der PlayStation 4 dank PlayStation VR zu den Highlights des Headsets und zum Release von Sonys PlayStation VR 2 Headset wurde das Spiel auch entsprechend geportet. Wir klären in unserem Review, wie der Port ausgefallen ist und ob das Spiel auch heutzutage noch überzeugen kann.
Das Märchenbuch
Die Geschichte von Moss katapultiert euch in eine riesige Bibliothek, in der ihr das Buch “Moss” findet. Beim Blättern durch das Buch erzählt die Erzählerin euch die Geschichte der Mäusekriegerin Quill. Sie möchte unbedingt ihr Dorf verlassen, um echte Abenteuer zu erleben und wird so in einen Disput mit der Schlange Sarffog gezogen, welche die Heimat der Mäuse bedroht.
Um die Ecke schauen
Spielerisch ist Moss ein recht klassischer Plattformer, bei dem der Fokus auf den Lösen von kleineren Rätseln liegt. Dabei schaut ihr dank PlayStation VR Headset auf immer wieder neue Dioramen und könnt euch dabei frei umschauen, um so zum Beispiel hinter eine Ecke zu sehen. Das Ziel ist es nun Quill durch das Diorama zu führen und dafür könnt ihr mit euren Händen die Welt beeinflussen und zum Beispiel Blöcke verschieben oder Räder anhalten, um den Weg für Quill zu ermöglichen. Hin und wieder trifft man auch ein paar Gegner. Diese kann Quill mit ihrem Schwert angreifen und manchmal muss man die Gegner auch geschickt nutzen, um das Rätsel zu lösen. Die Schwierigkeit steigt dabei immer wieder und führt nach und nach neue Mechaniken ein, die für etwas Abwechslung sorgen.
Die Märchenstunde
Während die meisten VR-Spiele grafisch recht rudimentär daherkommen, ist Moss schon deutlich anspruchsvoller. Quill ist zwar eine relativ simple Maus, aber die vielen verschiedenen Animationen hauchen ihr Leben ein und sehen toll aus. Die Umgebungen sehen auch gut aus und bieten ausreichend viele Details. Hervorzuheben ist auch die tolle deutsche Synchronisation, wodurch man sich wirklich wie in einer Märchenstunde fühlt.
FAZIT:
Moss ist ein wirklich schöner Plattformer mit einer knuffigen Heldin und einer tollen deutschen Synchronisation. Dank PlayStation VR Unterstützung kommt es zu Beginn auch zu dem ein oder anderen Magic-Moment, wenn die Maus einem zuwinkt oder anderweitig versucht eure Aufmerksamkeit zu erlangen. Das nutzt sich dann aber irgendwann auch ab und dann ist es “nur” ein Plattformer mit netten Ideen. Anders als viele andere PlayStation VR Spiele ist das hier aber wirklich ein komplettes Spiel und nicht nur eine Minispiel-Sammlung zu einem fairen Preis. Zudem gehört das Spiel auch zu den sanfteren VR-Erfahrungen und ist ein guter Einstieg für VR-Neulinge, da Motion Sickness bei Moss eher unwahrscheinlich ist. Wer das Spiel aber bereits auf der PlayStation 4 gespielt hat, braucht nicht noch mal zuzugreifen. Bis auf die verbesserte Grafik profitiert das Spiel nicht so sehr wie andere von der Technik des PlayStation VR 2 Headsets.
Alle Produkttitel | Herstellernamen | Warenzeichen | Grafiken und damit verbundene Abbildungen sind Warenzeichen und/oder urheberrechtlich geschütztes Material ihrer jeweiligen Inhaber. All referenced company names, characters and trademarks are registered trademarks or copyrights of their respective owners.