Über drei Jahre sind vergangen, seit Square Enix die ersten Informationen zu Final Fantasy XII enthüllte. Seitdem stieg der Hype um das Spiel kontinuierlich an. Als der Blockbuster vor einem Jahr schließlich in Japan erschien, entwickelte sich das Spiel in kürzester Zeit zum absoluten Bestseller. Endgültige Unsterblichkeit erlangte der Titel aber durch eine volle Punktewertung in der größten japanischen Videospielzeitschrift - Famitsu. Nur wenigen Spielen wurde bisher diese Ehre zuteil und Final Fantasy XII ist zudem der - man staune - erste Final Fantasy Titel überhaupt, der diese Auszeichnung für sich verbuchen kann. Mehr als zwölf Monate später erreicht endlich auch die fertige deutsche Version das europäische Festland. Ob das Rollenspiel hierzulande genauso das Zeug dazu hat, ein Überflieger wie im Land der aufgehenden Sonne zu werden, klärt unsere ausführliche Rezension.
Star Wars Oper
Was wäre ein Final Fantasy Spiel ohne eine bombastische Rahmenhandlung? Genau! Kein richtiges Final Fantasy. Interessanterweise haben die Entwickler dieses Mal jedoch einen etwas anderen Weg eingeschlagen, als bei den Vorgängern. Anstatt wie gehabt einen Hauptcharakter und dessen "großes" Abenteuer in den Vordergrund zu rücken, legt die Geschichte von Final Fantasy XII mindestens genauso viel Wert auf die anderen Partymitglieder und die Ereignisse, welche die Welt von Ivalice erschüttern. Am ehesten erinnert die Story deshalb an die bekannte Star Wars Saga. Und das kommt nicht von ungefähr! Die Gemeinsamkeiten fangen schon bei den Bösewichten an. Auch in Final Fantasy XII bekommt man es mit einem schier unbezwingbaren Imperium zu tun. Hinzu kommt eine Rebellengruppe (vom Spieler gesteuert), die ebenfalls diversen Star Wars Charakteren ähnelt. Der coole Pirat Balthier zum Beispiel, der sich zusammen mit seiner nicht-menschlichen Partnerin Fran auf Schatzsuche befindet, könnte im übertragenen Sinne Han Solo und dessen Gefährte Chebacca sein. Oder Prinzessin Ashe, die wie Prinzessin Leia aus Star Wars um ihr Erbe kämpft. Der Spieler selbst schlüpft dagegen in die Rolle eines jungen Diebes, der zwar im Verlauf des Abenteuers nicht seinen Vater bekämpfen muss, aber letztendlich auch über sich hinauswächst, um die Welt zu retten. So oder so - Star Wars Anleihen sind in jedem Fall vorhanden - ob das nun gut oder schlecht ist, muss am Ende jeder für sich entscheiden. Immerhin darf aber gesagt werden, dass die Geschichte im Vergleich zu den Vorgängern nun deutlich politischer und erwachsener wirkt. Und obwohl ich anfangs etwas skeptisch gewesen bin, änderte sich meine Meinung im Nachhinein doch noch zum Besseren, da es den Entwicklern tatsächlich gelungen ist, jeden Charakter mit einer halbwegs glaubwürdigen eigenen Story auszustatten. Dadurch verkommt das neueste Final Fantasy auch nicht zum reinen politischen Thriller, sondern bietet nach wie vor genügend Herzschmerz. Passend dazu präsentiert sich auch Ivalice, die Welt in der Final Fantasy XII spielt, mit jeder Menge Charme und zahlreichen mystischen (und wunderschönen) Orten. Die zu erkunden, kann Wochen in Anspruch nehmen, denn die immense Größe der Spielwelt wurde weitaus besser umgesetzt, als noch in den geradlinigeren Vorgängern.
World of Final Fantasy?
Neben einer epischen Geschichte zeichnete sich Final Fantasy seit jeher durch unzählige Zufallskämpfe aus. Aber dieses "Dogma" gehört mit dem zwölften Teil endlich der Vergangenheit an. Neben einer komplett neuen Kamerasteuerung (wie bei Action-Adventures auf den rechten Stick), gibt es neuerdings auch Echtzeitkämpfe. Wobei - zum reinen Hack & Slay verkommt der Titel dennoch nicht, da man nach wie vor die volle Kontrolle über alle drei aktiven Party-Mitglieder besitzt. Sollte euch ein Feind zum Beispiel erspäht haben, schaltet das Spiel in den Active Time Battle Modus um. Jedes Partymitglied (und auch jedes Monster) verfügt nun über einen Balken, der sich erst aufladen muss, bevor man eine Aktion vollführen kann. Letzten Endes entspricht das zwar noch immer einem rudimentären Rundenmodus, aber das Ganze wird nun weitaus dynamischer präsentiert. Damit das Kampfgeschehen jedoch nicht zu hektisch wird, pausiert das Spiel solange, bis man die nächste Aktion gewählt hat. Dadurch kann man in aller Ruhe durch die Menüs navigieren. Das Menü selbst ähnelt natürlich dem der Vorgänger. So kann man nach wie vor zwischen Angriff, Magie und Items auswählen. Der Unterpunkt Magie ist dabei nochmals in verschiedene Arten unterteilt. Man hat dabei die Auswahl zwischen Schwarz-, Weiß-, Zeit- und Grünmagie. Hinzu kommt die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Techniken den Gegner kalt zu machen. Neu in der Phalanx der Angriffsarten sind die Mysth-Tek-Attacken. Diese unterschieden sich in zwei verschiedene Kategorien: Während man mit dem einen Mysth-Tek Angriff die serientypischen Mega-Monster (hier Espers) heraufbeschwören kann, aktiviert man mit der anderen Technik eine so genannte Mysth-Tek-Kette. Sobald aktiviert, wechselt der Bildschirm in den Mysth-Tek Modus, wo es von nun an am Spieler liegt, so viele Attacken wie möglich aneinander zu reihen. Ist ein Angriff verfügbar, muss man dazu nur geschwind die dazugehörende Taste drücken. Ist keine dieser Techniken anwählbar, kann man das Feld mit einem Tippen auf die R2-Taste erneut durchmischen lassen. Damit die Kettenangriffe nicht all zu lang(wierig) werden, gibt es ein Zeitlimit. Ist dieses abgelaufen, kehrt man wieder in das normale Kampfgeschehen zurück. Besonders wirkungsvoll sind die Ketten bei den zahlreichen Zwischen- und Endgegnern, da sie mit etwas Glück jede Menge Schaden erzeugen können. Das einzige Problem besteht darin, dass das Benutzen der Mysth-Teks die ganze Mana-Leiste des jeweiligen Charakters beansprucht, was für den weiteren Kampfverlauf unter Umständen verheerende Folgen haben kann. Etwas nervig ist übrigens die Tatsache, dass es kein richtiges Tutorial dazu im Spiel gibt und selbst das Handbuch nur knappe Infos bereithält. Deswegen wird man zwangsläufig die erste Zeit lediglich damit rumexperimentieren. Ebenfalls neu ist die Art, wie sich die Beschwörungsmonster verhalten. Hat man zum Beispiel ein Wesen herbeigerufen, verschwinden alle anderen Partymitglieder vom Bildschirm. Wie die Mysth-Tek Attacken besitzen auch die Esper ein spezielles Zeitlimit. Ist dieses abgelaufen, startet das Monster eine finale Attacke, ehe es wieder verschwindet. Glücklicherweise verbrauchen die Esper nur eine Einheit der maximal drei Balken großen Mana-Leiste. Das hat jedoch auch seinen Preis - letzten Endes wird den Monstern im Vergleich zu den alten Spielen ein deutlich geringerer Stellenwert bemessen, weshalb man in der Haupthandlung auch nur selten auf welche trifft. Wer über genügend Lust und Laune verfügt, kann sich aber zu jeder Zeit in den unzähligen Sidequests weitere Espers besorgen. Neben dem modernisierten Kampfsystem ist der Wegfall der Zufallskämpfe jedoch das größte Plus des Spieles. Endlich kann man jeden Gegner sehen und - sofern man es möchte - auch aus dem Weg gehen. Trotzdem gibt es mehr als genug Stellen, bei denen sich die Party beweisen muss. Deshalb ist stetiges Aufleveln genauso Pflicht, wie der richtige Einsatz der Gambits. Was, das habe ich noch nicht erwähnt? Dann wird es aber Zeit, denn die Gambits und deren Verteilung entscheiden oftmals über Sieg oder Niederlage. Aber was sind denn nun Gambits? Im Prinzip nichts anderes als Skripte, die dafür sorgen, dass zum Beispiel einer der KI-Freunde einen Hilfszauber anwendet, sobald ein anderes Party-Mitglied in arger Bedrängnis ist. Sollte diese Situation eintreten, unterbricht der Charakter seinen Angriff und heilt erst einmal den Verbündeten. Im Laufe des Spiels kann man zahlreiche neue Gambits hinzukaufen, wodurch man im Grunde eine vollkommene Automatisierung der Kämpfe erreichen kann. Dennoch hat das System einen Haken: Gerade zu Beginn fehlen oftmals wichtige Gambits wie beispielsweise für Statusveränderungen. Trotz dieser kleinen Schwäche war das Kämpfen selten so motivierend und spaßig, wie in Final Fantasy XII. Insofern kann man den Japanern dann doch noch für die gelungene Generalüberholung des Kampfsystems gratulieren.
Lizenz zum Zaubern...
Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich Square Enix für das aktuelle Final Fantasy ein vollkommen neues Skill-System ausgedacht. Statt einem Sphärobrett erwartet den Spieler hier ein umfangreiches Lizenzboard, welches in zwei Teile gegliedert ist. Während die obere Seite für die Magie und Technik Skills verantwortlich ist, dient die untere Seite für das Erlernen von Ausrüstungs- und Waffenlizenzen. Um nämlich eine bestimmte Waffenart benutzen zu können, muss man zunächst die dazugehörende Lizenz erwerben. Die Höhe der zu bezahlenden Lizenzpunkte fällt dabei allerdings recht unterschiedlich aus. Jeder Recke verfügt übrigens über das gleiche Lizenzbrett. Dadurch geht zwar auf lange Sicht etwas Individualität verloren, aber im Gegenzug kann man seine Party nach eigenen Vorlieben gestalten. Wer also gerne auf Zauberer setzt, kann das genauso tun, wie jemand, der lieber mit drei Nahkämpfern ins Feld zieht. Am Ende passt das neue System sogar zur Philosophie des Spieles. Anstatt sich auf die Stärke eines Einzelnen zu konzentrieren, muss man zwangsläufig eine schlagfertige Gruppe aufbauen.
Die letzte Phantasie
Neben der ca. 70 bis 90 Stunden langen Hauptstory bietet Final Fantasy XII zusätzlich noch diverse Sidequests, welche die Spielzeit nachträglich in die Höhe schrauben. Im Mittelpunkt stehen dabei die so genannten Mobs. Das sind spezielle Kopfgeldjägermissionen, bei denen man bestimmte Monster jagen muss. Als Belohnung winken nicht nur wertvolle Items, sondern auch jede Menge Geld. Letztes bekommt man im Übrigen hauptsächlich durch das Verkaufen der erbeuteten Gegner-Items. Die Zeiten, wo jedes Monster noch einige Gil fallen ließ, sind vorbei. Ansonsten bietet das Spiel, wie schon erwähnt, diverse optionale Espers, sowie einige knallharte Bosskämpfe, die abseits der Haupthandlung ausgetragen werden. Rollenspiel-Puristen, die wirklich alles aus einem Spiel herausholen möchten, werden besonders bei den Mobs den meisten Spaß haben. Allerdings muss ich auch anmerken, dass viele Sachen ohne Lösungsbuch nicht zu finden wären. Es mag ja ok sein, wenn man nicht alle drei Meter über einen Hinweis stolpert, aber ganz dem Zufall sollte man so was dann auch nicht überlassen.
1A Lokalisierung
Final Fantasy XII setzt in punkto Lokalisierung genau da an, wo Square Enix' Actionkracher Kingdom Hearts II (OnPSX Test) aufhörte. Das bedeutet erstens ein komplettes Fehlen von unangenehmen PAL-Balken (das Spiel besitzt zwar keinen 60hz Modus, läuft aber in der Originalgeschwindigkeit und in Vollbild), sowie eine sehr gute deutsche Lokalisierung. Es wird zwar nach wie vor keine deutsche Sprachausgabe geboten, aber die Dialoge (die ebenfalls im förmlichen Sprachstil gehalten sind) wurden sehr gut übersetzt. Dann gibt es auch noch den Monster Katalog, der es wahrlich in sich hat. Zu jedem Monster (!) gibt es eine kleine Beschreibung und lustige Anekdoten. Spätestens hier dürfte jeder merken, wie viel Arbeit Square Enix in die Übersetzung und Anpassung gesteckt hat. Nichtsdestotrotz fragt man sich natürlich, ob das nicht auch schneller gegangen wäre. Ein Jahr Wartezeit ist nicht gerade wenig. Bleibt nur zu hoffen, dass Square Enix in der PS3 Generation ein wenig mehr Dampf gibt, schließlich wollen wir Final Fantasy XIII nicht erst 2012 in den Händen halten...
Grafik
Zumindest die Final Fantasy Titel, die auf Sonys PlayStation Konsolen veröffentlicht wurden, gehörten allesamt zu den absoluten Grafikkrachern der entsprechenden Era. Final Fantasy XII bildet da keine Ausnahme und bietet ganz im Stil der Vorgänger ganz großes Kino! Beispiele gefällig? Die Charaktermodelle sehen glatte zwei Klassen besser aus als in Final Fantasy X - und dabei meine ich nicht nur die Spielfiguren, sondern auch alle anderen Einwohner Ivalice`s. Hinzu kommen äußerst flüssige Animationen und viele Lichteffekte, die den tollen Gesamteindruck weiter unterstreichen. Ebenso gelungen sind auch die unzähligen Städte und Dörfer. Wer zum Beispiel einmal durch Rabanastre oder Archadis gelaufen ist, wird schnell sehen, was ich meine. Die Städte wirken unglaublich detailliert und sind mit Tonnen von genialen Texturen versehen. Ein weiteres Novum stellen die unzähligen NPC's (Non-Player-Character) dar, welche sich in den Städten herumtreiben. Jeder Geselle besitzt nämlich eine eigene Geschichte, was die Atmosphäre in den Metropolen nochmals authentischer macht. An dieser Stelle sollte man aber auch die unzähligen Monster erwähnen, die in Sachen Design und Vielfalt wirklich einmalig sind. An Ideen hat es den Entwicklern wirklich nicht gemangelt. Über allem thronen aber die grandiosen FMV-Sequenzen, welche der Optik das finale Sahnehäubchen verpassen. Glücklicherweise bleibt das Spiel, trotz dieser Pracht, die meiste Zeit von Slowdowns und Ruckler verschont, was schier unglaublich ist. Zudem kann man durch einen eingebauten Weichzeichnungsfilter das Flimmern der Grafik auf ein erträgliches Maß reduzieren und die Ladezeiten beim Wechseln der Gebiete fallen auch relativ angenehm aus.
Sound
Nach der schwachen Musikuntermalung von Final Fantasy X-2 hat Hitoshi Sakimoto (unter anderem auch für den Soundtrack von Vagrant Story (PS1) verantwortlich) wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Die Musik lässt sich deshalb in wenigen Worten beschreiben: Sie passt stets zum Geschehen und bietet teilweise eine überragende epische Bandbreite. Höhepunkt des Scores ist Angela Aki's "Kiss Me Good-Bye", welches aus der Feder des berühmten japanischen Musikkomponisten Nobou Uematsu stammt. Ob der Soundtrack (welcher im Übrigen sogar einige Neuauflagen bekannter Seriensongs besitzt) jemals nach Deutschland kommen wird, ist eher fraglich. Interessierte können sich die CD Box jedoch über diverse Importhändler besorgen. Die englische Sprachausgabe ist dagegen anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da fast alle Sprecher über einen alt-englischen Akzent verfügen und dem Titel dadurch eine eigentümliche Note verpassen. An Glaubwürdigkeit mangelt es trotzdem nicht, weswegen fast jede Rolle das Prädikat "ausgezeichnet" verdient.
FAZIT:
Obwohl Final Fantasy XII bei vielen Gamerplayaspekten einen neuen Weg einschlägt, muss sich der Titel nicht im Geringsten vor den älteren Spielen der Serie verstecken. Ganz im Gegenteil: Das neue Kampfsystem ist ein regelrechter Genuss und stellt einen mehr als würdigen Nachfolger für die, inzwischen stark in die Jahre gekommenen, rundenbasierten Kämpfe dar. Hinzu kommt die politisch angehauchte Storyline, die zwar einige Stunden braucht, um auf Touren zu kommen, doch später durchaus zu Gefallen weiß. Wer Lust auf ein episches Rollenspiel verspürt, sollte somit unbedingt zugreifen! Etwas Besseres wird man in diesem Genre auf der PS2 wohl nicht mehr finden!
[ Review verfasst von Dimi ]
Kommentar von .ram
Final Fantasy XII ist ein großartiges Spiel. Grafik, Spielsystem, Zwischensequenzen, Steuerung, Lokalisierung -> alles top. Einzig bei der Hintergrundgeschichte scheint es dieses Mal etwas zu hapern. Zwar ist der politische Hintergrund durchaus interessant und realistischer als unzählige Final Fantasy Stories zuvor, aber irgendwie gelingt es Square Enix nicht, über die komplette Spieldauer die Spannung gleichmäßig oben zu behalten. Gerade im Mittelteil tritt die Story und somit auch die detaillierten Charaktere in den Hintergrund, um dem "normalen" Gameplay Platz zu machen. Zudem finde ich die Star Wars Anleihen im Großen und Ganzen etwas zu auffällig und vermisse ein paar undurchschaubare Bösewichter. Davon abgesehen, bietet Final Fantasy XII aber bislang die schönste Grafik und das erfrischendste Kampfsystem seit Jahren. Anstatt auf olle Zufallsbegegnungen und langwieriges Rundengehacke zu setzen, wird eine moderne, flexible Alternative geboten. Bravo!
Lösungsbuch:
Auch dieses Mal bietet wieder die berüchtigte Lösungsbuchschmiede Piggyback den passenden Wälzer zum Spiel an. Und das Buch hat es in sich: Auf 340 Seiten wird wahrlich sehr viel Wissen Preis gegeben. Neben kompletten Monster und Item Datenbanken, gibt es auch noch viele Infos zu den einzelnen Gameplay Inhalten und zum Hintergrund des Spieles. Der eigentliche Lösungsteil schildert in gutem Deutsch, wie man Schritt für Schritt vorgehen muss, damit man auch die schwierigen Passsagen übersteht. Übersichtliche Landkarten und Querverweise helfen bei der Orientierung. Das einzige negative an dem Buch ist die viel zu kleine Schriftart. Man muss sich wirklich anstrengen, um besonders die zahlreichen Tabellen zu entziffern. Davon abgesehen, ist das Lösungsbuch allerdings super aufgemacht (mit zahlreichen Artworks und Bildern aus dem Spiel). Sammler sollten zudem nach der limitierten Fassung im schnieken Lederband Ausschau halten - dieser verleiht dem Werk nochmals einen Charmebonus.
Mehr Infos zum Lösungsbuch gibt es unter: http://www.piggyback.de/de/guides/info/?id_guide=36
Pluspunkte:
- Tolle Präsentation
- Riesiger Umfang
- Geniales Kampfsystem
Minuspunkte:
- Gambit System nicht ganz ausbalanciert
- Keine "FF-typische" Story
- Manche Sachen kann man ohne Lösungsbuch nicht wissen