PopCap Games, dass Entwicklerstudio das schon eine Reihe von Spielen für PC, iPhone und andere Plattformen veröffentlicht hat, hat nun scheinbar auch das Playstation Network für sich entdeckt. Nach dem grandiosen Bejeweled 2 ist nun auch Zuma erschienen und ob das Spiel ähnlich gut überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Review!

Simpel aber schwer

Auf große Geschichten und viel Action baut Zuma nicht auf, dafür setzt es auf ein einfaches und dennoch herausforderndes Spielprinzip. Man spielt nämlich auf Spielbrettern, in deren Mitte ihr euch befindet und um euch herum ist ein Weg aufgezeichnet, der letztlich zu einer Art Abfluss führt. Und auf diesem Weg rollen nun ohne Pause Kugeln verschiedener Farben an und eure Aufgabe besteht nun darin, diese Kette an Kugeln komplett aufzulösen, bevor diese den Abfluss erreichen. Dies geschieht, indem ihr selbst farbige Kugeln in die Ketten schießt, damit diese sich auflösen, sobald drei oder mehr gleichfarbige sich in einer Reihe befinden. Dabei bleibt euch aber nicht viel Zeit zu überlegen, denn weitere Kugeln rollen kontinuierlich an und eure einzige Chance dies zu stoppen, ist es eine Leiste in der rechten oberen Ecke mit Punkten, die man für Kombos und andere Sachen erhält, zu füllen. Mit hilfreichen Kugeln, die zum Beispiel mehrere sprengen oder das ganze Feld für kurze Zeit Rückwärts laufen lassen, kann man sich kurz etwas Zeit zum Verschnaufen verschaffen. Der Zeitdruck bleibt aber trotzdem weiter bestehen und durch das Gameplay und die Steuerung passieren öfters mal Fehler, die einen in die Ecke drängen. Denn wenn man nicht seine Züge gut überlegt, passiert es einem gegen Ende, dass nur noch verschieden farbige einzelne Kugeln zu finden sind und man viel Zeit und Platz verbraucht, um diese wegzubekommen. Man muss ja auch beachten, dass die „hineingeschossen“ Kugeln auch die anderen weiter nach vorne bzw. hinten drängen. Des weiteren benötigt die Zielsteuerung mit dem Analogstick etwas viel feingefühl und sorgt schon mal dafür, dass man durch eine leichte Zuckung seine Kugel ganz wo anders platziert, als eigentlich geplant war. Neben dem recht hohen Schwierigkeitsgrad, macht einem also auch die Steuerung das Leben schwer.

Nur das nötigste

An Spielmodi bietet Zuma nicht mehr als eigentlich nötig. Ein Abenteuer-Modus, indem man sich Level für Level weiterkämpft und diese auch dementsprechend schwerer werden. Des weiteren gibt es noch den Spießrutenlauf-Modus, quasi ein Endlos-Modus, indem ihr versucht, solange wie möglich zu überleben. Dabei steigt der Schwierigkeitsgrad aber rapide an und versorgt euch mit immer neuen Kugelfarben und schnellerem Fortschreiten der Kugelreihe. Ansonsten gibt es nicht mehr viel in Zuma zu entdecken. Neben den obligatorischen Optionen kann man sich noch Online die Bestenlisten und seine Trophäen anschauen.

Kein Effekt-Knaller

Zuma bietet zweckmäßige Grafik in 1080p und strotzt nicht gerade mit Effekten, aber das erwartet auch niemand. Alles ist schön scharf, bis auf das Menü, was wie bei Bejeweled 2 schon komischerweise etwas unscharf wirkt. Und auch die Musik reiht sich gut ins Spiel ein und unterstützt das Spiel mit den Klängen. Wer eher etwas anderes möchte, kann auch seine eigene Musik einbinden.

FAZIT:

Für 7,99€ bietet Zuma kurzweiligen Spaß für Zwischendurch, der aber auch recht schnell frustrierend werden kann. Viel falsch kann man aber mit dem Kauf trotzdem nicht machen, da das simple Spielprinzip immer mal wieder auf eine neue Runde einlädt.

[ Review verfasst von crack-king ]