Metal Gear Solid V: The Phantom Pain - Gamescom 2014
18. August 2014
Leider konnten wir auf der Gamescom „Metal Gear Solid V: The Phantom Pain“ nicht selber anspielen, aber durften uns dafür eine ausführliche Gameplay-Präsentation anschauen, die einige neue Dinge zeigte. Welchen Eindruck diese hinterließ, erfahrt ihr in unserem Preview.
Werde wieder zu Big Boss!
Zu Beginn der Demo sah man Big Boss mit einem anderen Menschen reiten und dieser gab Big Boss den Auftrag Miller zu befreien, welcher zuvor entführt und nach Afghanistan verschleppt wurde. Relativ fix beginnt auch euer Part und man verriet, dass es die gleiche Mission ist, die schon auf der E3 vorgestellt wurde. Jedoch haben sich die Gegebenheiten stark geändert. Denn in Metal Gear Solid V: The Phantom Pain bekommt ihr die Möglichkeit Missionen zu wiederholen und dann passt sich das Spiel an euch an. Als Beispiel wurde genannt, dass wenn man im ersten Durchgang viele Headshots verteilt hat, die Gegner im zweiten Durchgang dann Helme tragen werden oder aber Positionen sich ändern, weil man von einer bestimmten Seite in die Basis eingedrungen ist. Daher wurde die Basis dieses Mal von der anderen Seite infiltriert, jedoch musste vorher erst ein patrouillierender Jeep beseitigt werden. Dazu hat man dem Pferd befohlen auf die Straße zu machen, wodurch der fahrende Jeep außer Kontrolle geriet beim Überfahren des Haufens und die Fahrer bewusstlos wurden. Mit dem neuen Fulton System konnten dann der Jeep mitsamt Insassen abgeholt werden, um später für die eigene Basis eingesetzt zu werden. Denn in „Metal Gear Solid V: The Phantom Pain“ hat jeder Spieler seine eigene Basis und diese will mit Männern und Ausrüstung versorgt werden, welche ihr während eurer Missionen sammeln könnt. Nachdem also der Jeep beseitigt wurde, ging es weiter. Jedoch wollte man nicht tagsüber angreifen, sondern lieber nachts und hat die Phantom Cigar genutzt, um die Zeit vorzuspulen. Dabei steht Big Boss einfach in der Gegend rum und raucht genüsslich seine Zigarre bis der gewünschte Zeitpunkt erreicht ist. Nachts wurde dann die Basis in altbekannter Stealth-Manier infiltriert und dann per Heli wieder verlassen, wie schon auf der E3. Dies war jedoch noch nicht das Ende der Präsentation, denn dann folgte ein Teil auf der Basis des Spielers. Dieses Mal war es aber nicht die eigene Basis, sondern die eines anderen Spielers. Denn in „Metal Gear Solid V: The Phantom Pain“ kann man die Basen anderer Spieler infiltrieren und Männer, sowie Ausrüstung klauen bzw. zurückklauen, falls man vorher erfolgreich infiltriert wurde. Daher ist es wichtig seine Basis mit allerlei Sicherheitsmaßnahmen und Plattformen auszustatten, um es möglichen Eindringlingen möglichst schwer zu machen. Zur Verfügung stehen natürlich normale Soldaten, aber auch Laserschranken, Überwachungskameras, Abwehrgeschütze und noch vieles mehr. Sollte der andere Seiler aber von dem Eindringen erfahren und einen finden, endet die Mission. Somit möchte man dem Spiel noch eine taktische Komponente verleihen, die über die Story hinausgeht.
Technik
Unter der Haube von „Metal Gear Solid V: The Phantom Pain“ werkelt natürlich die schon aus „Ground Zeroes“ bekannte FOX Engine und gezeigt wurde uns die PS4 Version. Komischerweise gab es im Vergleich zu Ground Zeroes einige Ruckler und eine etwas instabilere Bildrate, die aber bis zum Release wohl stabil laufen sollte. Ansonsten gibt es grafisch wenig auszusetzen mit weitläufigen Gebieten, schönen Animationen und einer tollen Belichtung.
FAZIT:
Ground Zeroes war trotzt des Open World Ansatzes eine totale Enttäuschung für mich und hat mir die Vorfreude auf „The Phantom Pain“ ein wenig verdorben. Diese Präsentation sah jedoch wieder wirklich toll aus und hat direkt altes Metal Gear Solid Feeling aufkommen lassen. Vor allem das neue Feature mit den Basen und dem Infiltrieren der Basen anderer Spieler scheint echt gut zu werden und dürfte für massig Langzeitmotivation sorgen. Jedoch sollte Hideo Kojima aufpassen, dass er nicht zu viel Slapstick in das Spiel einbaut mit Jeeps die auf Pferdehaufen „ausrutschen“ oder Soldaten, die sich von bewegenden Kartons mit nackten Frauen darauf veräppeln lassen.
Alle Produkttitel | Herstellernamen | Warenzeichen | Grafiken und damit verbundene Abbildungen sind Warenzeichen und/oder urheberrechtlich geschütztes Material ihrer jeweiligen Inhaber. All referenced company names, characters and trademarks are registered trademarks or copyrights of their respective owners.