EA will zukünftig nicht mehr für Waffen-Lizenzen zahlen, sondern Waffen von Colt, Smith & Wesson, Heckler & Koch und Co. für lau nutzen. Sie berufen sich damit auf das Recht zur freien Rede und, darauf basierend der Möglichkeit, Trademarks ohne Erlaubnis benutzen zu können. Als Beispiel wird ein Buch genannt, bei dem der Autor für die Erwähnung des Wortes "Colt" ja auch nichts bezahlen müsse.
Inwieweit das aufgehen wird, könnte sich bereits im Juni zeigen, denn dann wird im Fall EA gegen Bell Helicopter verhandelt. Der Flugzeug- und Hubschrauber-Hersteller hatte bereits Anfang letzten Jahres laut geäußert, dass die lizenzlose Verwendung ihrer Helikopter in Battlefield 3 über die "Fair Use"-Regel hinausschießen und eine Markenverletzung darstellen würde. Electronic Arts reichte präventiv eine Klage ein, um die Sache schnell zu beenden. Daraus wurde wohl nichts.
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