Japanische Spiele sind hierzulande bis auf wenige Ausnahmen eher unbekannt, was die Fans trotzdem nicht davon abhält sich mit Infos zu versorgen und manchmal hoffnungslos auf eine Lokalisierung des Spiels zu warten. Zu nennen wäre hier unter anderen die Yakuza-Serie. Der Grund dort ist, dass eine Lokalisierung sich für die paar verkauften Einheiten im Westen kaum lohnt und andere sagen wiederum, dass die Lokalisierung für das geringe Spielbudget viel zu komplex sei. Doch wieso ist das eigentlich so komplex?
Wenn man sich nun folgende Bilder anschaut, dann liegt das größtenteils wohl auch an den Entwicklern selbst. Denn am Beispiel von Rune Factory 4 haben die Übersetzer nun ein paar Beispiele veröffentlicht. Statt detaillierten Informationen zu den Texten, erhalten die Übersetzer nur zufällig angeordnete Schnippsel in Excel-Tabellen ohne Kontextinformationen. So kommt es natürlich unweigerlich zu komischen Dialogen. Aber auch sonst wird den Übersetzern die Arbeit überall erschwert, da die jeweiligen Textschnippsel oftmals auch im Spiel nicht als "Weihnachten-Gespräch" oder "Mana Potion Groß" aufgerufen werden, sondern eher als "Gespräch 201458" und "Item 3", wodurch wieder weitere Informationen für die Übersetzer verloren gehen.
Bei VG247 gibt es dann noch ein paar andere Beispiele.