Codemasters hat den dritten Teil einer Serie von Entwicklertagebüchern zu F1 2018 veröffentlicht. In dem neuen Video erklärt Dave Greco, Senior Car Handling Designer bei Codemasters, wie das schon bald erhältliche Spiel zu der bisher authentischsten Fahrzeug-Simulation des Franchise geworden wird.
Der dritte Teil der vierteiligen Serie enthüllt die zahlreichen Neuerungen und Entwicklungen bei der Simulation der Fahrwerks-Mechanik in F1® 2018. Für die verbesserte Fahrwerkstechnik und Chassis-Physik, die neue Karkassen-Temperatur sowie für die realistische Umsetzung eines manuell bedienbaren ERS-Systems kamen umfangreiche Datensätze aus der echten F1 zum Einsatz. Das ultimative Ergebnis dieser Verbesserungen ist, dass die Spieler erstmals auf atemberaubende Weise erleben, wie sich ihre Reifen in den Asphalt graben und ihnen unter Einfluss zahlreicher Faktoren wie Abnutzung, Reifenbeschaffenheit oder Wetterkonditionen ein realistisches und verständliches Gefühl von Haftung vermittelt wird.
„Ich glaube fest, dass F1® 2018 ein enormer Schritt nach vorne ist, weil wir so viel mehr Aspekte einer Simulation eingeführt haben, die den Spielern ganz sicher gefallen werden,“ kommentiert Dave Greco, Senior Car Handling Designer für F1 2018. „Hier zu sagen, welches Detail das wichtigste und fortschrittlichste ist, fällt mir sehr schwer. Ich würde aber sagen, dass die erweiterte Simulation der Reifentemperatur die bisher realistischste Variante ist, die wir jemals angewendet haben.“
Dave fügt hinzu: „In diesem Jahr sind wir mit der Art, wie sich die Fahrzeuge anfühlen, mit dem Force Feedback und wie alles zusammenarbeitet, sehr nah an dem dran, was ich mir von einem Simulator wünsche. In den 20 Jahren meiner Karriere im Sim-Racing und dem echten Motorsport stand ich immer wieder vor Fragen wie: 'Ist ein Spiel mehr Simulator als ein anderes, weil es schwereer zu fahren ist?´ Basierend auf meiner Erfahrung im echten Motorsport kann ich sagen, das echte Rennfahrzeuge dafür konstruiert wurden, um jede Menge Bodenhaftung zu haben. Für mich geht es bei einem Simulator nicht darum, wie einfach er zu fahren ist oder wie einfach es ist, einen Kurve zu nehmen. Für mich geht es bei einer Simulation vielmehr darum, wie echt sie ist, wie viele physische Komponenten werden simuliert und speziell in diesem Jahr gibt es meiner Einschätzung nach nicht sehr viele Funktionen, die wir nicht simuliert haben. Es einfahc nur ein Spiel zu nennen, das ist für mich nicht mehr ausreichend.“