Embracer steckt bekanntlich in einer finanziellen Schieflage, nachdem ein millionenschwerer Deal im letzten Jahr geplatzt ist. Neben Studioschließungen und Kündigungswellen, erwägt das Konglomerat nun den Verkauf der eigenständig agierenden Töchter Saber Interactive (Snowrunner) und Gearbox Games (Borderlands).
Laut Bloomberg steht Embracer angeblich kurz davor, Saber Interactive abzustoßen. Zum Kaufpreis von rund 500 Millionen USD soll der Publisher an ein Konsortium von Investoren gehen. Im Endeffekt würde das wieder die Rückkehr in die Unabhängigkeit bedeuten. Von dort wurde Saber Interactive im Jahr 2020 für 525 Millionen USD übernommen. Mittlerweile wurden durch Embracer jedoch weitere Studios der Gruppe zugeordnet. Es ist auch noch unklar, ob alle Studios im Verbund abgestoßen werden.
Auch eine zweite Sparte Gearbox Games steht wohl zur Disposition. Laut Kotaku wurden auf einem Townhall Meeting vor einigen Tagen verschiedene Optionen vorgestellt. So könnte es einen Verkauf geben, oder aber auch einen Buy-Out durch das Management - wobei die Entscheidung wohl zu Gunsten eines Verkaufs gefallen sei - der Deal befindet sich zudem bereits in der Schlußrunde. Gearbox wurde 2021 in den Embracer Konzern geholt, blieb aber wie Saber Interactive als unabhängige Sparte erhalten.