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Shatter
16. August 2009

Nachdem bereits Magic Ball (OnPSX Review) das Breakout-Genre ein wenig frischen Wind verpasst hat, scheint mit Shatter die nächste Generalüberholung bevor zustehen. Ob das Spiel wirklich sein Geld wert ist, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen.

Beam me up, Scotty

Wie ich schon in der Einleitung erwähnt habe, handelt es sich bei Shatter um einen Breakout-Klon. Das Ziel besteht demnach darin, die vor euch liegenden Mauersteine so schnell, wie möglich zu zerstören. Dies erledigt ihr mit einem Ball-ähnlichen Geschoss, den ihr von eurem „Schläger" aus abschießen könnt. Nachdem man einen Stein getroffen hat, prallt der Ball wieder zurück. Schafft man es ihn nicht in feinster Pong-Manier wieder zurück zuschlagen, verliert man ein Leben. Was Shatter jedoch so besonders macht, ist der eigene Touch. Trifft man beispielsweise die verschiedenen Steine, lösen sie sich in einzelne Splitter auf, die man dann anschließend mit Hilfe der R1 Taste aufsaugen kann. Diese erhöhen nicht nur eure Punkte, sondern geben euch auch noch die Power für die Aktivierung der Superkanone, mit der ihr ganze Horden von Steinen zerstören könnt. Gleichzeitig saugt ihr aber nicht nur die Splitter auf, sondern gegebenenfalls auch denn Ball, sowie die Steine selber. Letztere weicht ihr entweder aus oder lässt sie mit dem Schild zerplatzen. Doch wie heißt es so schön: Wer saugt, muss auch blasen können. Drückt man nämlich auf die R1 bzw. R2 Taste kann man leichte Energiewellen freisetzen, die die Richtung des Balles je nach Winkel nachträglich verändern können. Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit sämtliche Bälle auf einmal los schießen zu können. Dies ist beispielsweise zu empfehlen, wenn man die größtmögliche Punktzahl anstrebt. Aber Vorsicht: Hat man einmal alle Bälle verpasst, heißt es Game Over. Und da man im Anschluss nur drei Continues zur Verfügung hat, sollte man mit diesem Feature recht gewissenhaft umgehen. Wer aber nicht gerade hinter den absoluten Highscores her ist, kann sich auf ein absolut faires Spiel freuen, welches auch Einsteiger schnell in seinen Bann ziehen wird. Ebenso gelungen sind die tollen Boss-Gegner, die nach dem Beenden einer jeden Stage erscheinen. Diese bringen nicht nur ein wenig Abwechslung in den harten Breakout-Alltag, sondern machen auch noch richtig Spaß, da jeder Boss eine eigene Taktik voraussetzt.

Shoot me up, Scotty

In Sachen Umfang bekommt man für sein Geld ein durchaus ansehnliches Paket serviert. Im Mittelpunkt des Geschehens steht beispielsweise der Story-Modus, der jedoch ohne wirklich Story daher kommt. Stattdessen gibt es insgesamt 10 Welten, die in weitere Unterkapitel aufgeteilt sind. Darüber hinaus besitzt Shatter auch noch einen Boss-Modus, wo es darum geht sämtliche Endgegner so schnell, wie möglich hintereinander auszuschalten. Zu guter Letzt gibt es noch den Bonus-Modus, wo das Ziel darin besteht drei Bälle so lang, wie möglich im Spiel zu halten. Das Selbe Minispiel findet man unter anderem auch nach dem Abschluss eines Kapitels im Story-Modus. Da Shatter nicht gerade zu den schwersten Spielen gehört, liegt der Reiz mehr auf dem Erreichen einer hohen Punktzahl. Und was gibt es da besseres als fest integrierte Online-Leaderboards, die euch sowohl im Spiel, als auch bei der Auswahl der Modi jeweils eure Position zeigen, sowie die eurer Freunde.

Grafik & Sound

Was die Optik angeht, bietet Shatter einen sauberen und stylischen Sci-Fi Look. Darüber hinaus bleibt das Geschehen selbst bei großen Explosionen stets ruckelfrei und von Slowdowns verschont. Die Ladzeiten könnten zwar ein wenig kürzer sein, dafür wird man aber mit zahlreichen beeindruckenden Physikeffekten belohnt. Definitiv ein Hingucker! Und als wären eine coole Grafik und temporeiches Gameplay nicht schon genug, besitzt Shatter auch noch einen überragenden Soundtrack, der neben rockigen Gitarrensoli auch traditionelle Retro-Beats und Space-Vibes beinhaltet. Die Stücke passen perfekt zum Spielgeschehen und zeigen nur allzu deutlich, wie sehr ein guter Soundtrack zur Atmosphäre beitragen kann. Wer mal reinhören möchte, kann dies auf der offiziellen Seite der Entwickler machen: http://sidhe.bandcamp.com/track/amethyst-caverns

Wer dagegen ein wenig über die Entwicklung von Shatter erfahren möchte, sollte unser Interview mit den Entwicklern lesen. Zum Special geht es hier entlang.

FAZIT:

Shatter zeigt, wie ein Arcade-Spiel im Jahre 2009 auszusehen hat. Es überzeugt nicht nur durch ein durchdachtes Gameplay, sondern auch durch eine schicke Optik, sowie einen bombastischen Soundtrack, welches so manches DJ Album locker in den Schatten stellen kann. Hinzu kommt ein angenehmer Preis, der auch für Leute mit kleinerem Geldbeutel geeignet ist!

[ Review verfasst von Dimi ]

Die zweite Meinung:

Shatter ist ein geiles Spiel - Punkt. Die Kombination aus Breakout Gameplay, Physikeffekten und fetter Grafik / Sound macht schon Laune. Dennoch finde ich nicht alle Levels qualitativ gleichgut. Mich persönlich hat vor allem gestört, das der Abstand der Ziegel zum Spielerschiff meistens sehr gering ist und man dadurch immer wieder in verzwickte Situationen kommt, in denen Glück eine größere Rolle spielt als Können. Als reinen Highscore Shooter kann ich Shatter deshalb nur bedingt empfehlen, auch da ein einzelner Durchlauf des Story-Modus sehr lange dauern kann. Dennoch sollte man wegen dem Hammerpreis nicht lange überlegen, das Geld ist Shatter trotz kleiner Mankos definitiv wert.

[ Kommentar verfasst von .ram ]




Infos zum Spiel
NameShatter
SystemPlayStation 3
PublisherSidhe Interactive
EntwicklerSidhe Interactive
GenreAction
PEGI3+
Preis5,99 €
PlatinumNein
Release
 23.07.2009
 23.07.2009
Spielerzahl1
SpracheNicht vorhanden
TexteDeutsch
MehrspielermodusNein
Online spielbarNein
Online FunktionenJa
HeadsetNein
720pJa
1080pNein
Sixaxis Tilt SupportNein
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